Die Bevölkerung

Angenommen, es ist uns gelungen,

mit Hilfe der örtlichen Gesellschaft und der Erziehung
die Verschwendung zu dämmen, ist dann das Problem
der Umwelt gelöst, ist der Planet, ist unsere Spezies gerettet?

Noch nicht.

Es ist nur der erste Schritt getan.

Ein sehr schwerwiegender allerdings,

denn ohne ihn können wir gar nicht diskutieren,

weil er das wichtigste von allem:
die Änderung der Mentalität, beinhaltet.

Es müssen aber die nächsten Schritte folgen,

um den nächsten Problemen entgegenzutreten.

Wenn wir es jedoch fertig gebracht haben,

unsere Mentalität zu ändern, dann sind alle
Probleme lösbar. Auf diesem Feld wird das
ganze Spiel entschieden, ob wir unsere
Mentalität ändern können oder nicht.

Deswegen habe ich mich so ausgiebig

mit den Themen der gesellschaftlichen Umgebung
und der Erziehung befasst.

Textfeld: Wenn wir vom Singular zu Plural schalten können, vom ich zu wir, dann können wir alle Probleme meistern.

Und das nächste Problem,
ihr wisst schon, ist das Problem der Bevölkerung.

Wir können nicht über ein Gleichgewicht in der Natur
und die Rettung des Planeten reden, solange unsere
Population sich in Explosion befindet.

Wenn wir diese Explosion nicht stoppen, dann
wird die Katastrophe früher oder später eintreten.

Eher früher als später.

Die erste Frage die beantwortet werden soll, ist:

Wie viele sollten wir auf der Erde sein? Immer weiter zu
wachsen ist unsinnig und wir dürfen es nicht tun. Wir
müssen unsere Anzahl stabilisieren. Einverstanden, wie
viele sollten wir jedoch am besten sein?

Sind die heutigen 6 Milliarden genug,

oder sollten wir lieber 60 oder 600 Milliarden werden?

Oder sind wir womöglich bereits zu viele,

und es wäre besser, wenn unsere Population abnehmen
würde?
600 Millionen oder 60 Millionen werden.

Wir sprechen immer theoretisch,

hypothetisch, auf dem Niveau der Wünsche. Was wir gern
hätten. Was möglich ist, das ist eine andere Geschichte.
Welche Begrenzungen bei der Realisierung dieses
Wunsches bestehen, werden wir später sehen.

Im ersten Teil dieser Studie

haben wir einen Vorschlag gesehen, wie wir berechnen
könnten "wie viele Menschen auf die Erde passen".

Wir sagten,

dass so viele Menschen platz haben, wie sie von der
Energie, die uns die Sonne schickt, leben können.

Müssen wir aber so viele haben,

wie auf die Erde passen, oder wäre es vernünftiger,
uns mit wenigeren zu begnügen?

Textfeld: Ich glaube, dass es keiner großen Anstrengung bedarf, um uns darüber zu einigen, dass wir bereits schon zu viele sind.

Es wäre besser,

wenn wir weniger, nicht mehr würden.

Viele von uns

haben längst nicht genug zu essen, und die Umwelt
haben wir seit langem unzulässig belastet.

Und es ist interessant,

dass diejenigen von uns, die genug zu essen haben,
ihre Population nicht vergrößern (bei einigen ist sogar
die Tendenz rückläufig).

Die, die nicht genug zu essen haben,

die vermehren sich mit erschreckendem Tempo.

Wie könnten wir herausbekommen, was das richtige ist?

Könnte uns vielleicht das biblische Gebot:

"Seid fruchtbar und mehret euch und füllet
die Erde und machet sie euch untertan"

leiten?

Aber das haben wir ja bis jetzt getan, und wir
haben gesehen, wohin es uns geführt hat.

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