" Wachset und vermehret euch"

Es würde sich lohnen, denke ich, uns für die Entwicklung unserer Population auf der Erde zu interessieren,
um ein Maß für den Grad unseres Erfolges zu haben und mit objektiven Daten zu argumentieren.

Wie hat sich denn die Weltbevölkerung in
den letzten tausend Jahren entwickelt?

Das Diagramm auf Bild 1 gibt die Antwort.

Könnten wir uns einen noch größeren Erfolg vorstellen?

Das erste Bemerkenswerte ist, dass, indem wir vor etwa einer Million
Jahren gestartet sind, es fertig gebracht haben, im Jahr 1000 etwa
300 Millionen zu zählen.

Dies ist keine kleine Leistung, wenn wir überlegen, dass wir mit ganz
wenigen Individuen begonnen haben, oder gar mit nur einer einzigen
Familie, so wie manche Anthropologen es sich vorstellen.

Nur dieser Erfolg erscheint gar nicht mehr so groß, wenn
wir ihn mit unseren heutigen Ergebnissen vergleichen.
Heute haben wir die 6 Milliarden überschritten.

Und das wichtigste, was die immer größer werdende Geschwindigkeit unsers Wachstums (das heißt den immer größeren Beweis unseres Erfolges) bestätigt, ist, dass:

Wenn wir am Anfang etwa eine Million Jahren
gebraucht haben, um zirka 300 Millionen
Menschen zu "produzieren", können wir heutzutage
das gleiche Bevölkerungswachstum in 10 Jahren
erreichen.

Ist es nicht so, wie mit den Reichen, die sagen:

"Für die ersten Millionen habe ich lange Zeit gebraucht.
Danach haben sie sich von selbst vermehrt ".

Ist es nicht eindrucksvoll?

Die Kurve, die solche Phänomene beschreibt, hat genau diese Form.
Am Anfang schleicht sie fast horizontal (stellt euch die Kurve vor auf
Bild 1 für eine Million Jahre zurück. Sie würde bei der Skala unserer
Zeichnung nicht von Null zu unterscheiden sein) ohne die Dynamik,
die ihr innewohnt, zu enthüllen. Und zum Schluss kommt sie dazu,
beinah senkrecht nach oben zu schießen.

Was beschreibt aber eine solche Kurve?

Was denn sonst als eine Explosion. In diesem
Fall die Bevölkerungsexplosion.

Das Wachstum wird immer schneller, das Ende
nähert sich mit ständig wachsender Geschwindigkeit.

Warum aber das Ende?

Könnte nicht das Wachstum unaufhörlich immer weiter voranschreiten?

Wohin sollte es sich hin bewegen, ins Endlose?

Natürlich nicht. In der Mathematik gibt es schon
den Begriff des Unendlichen. In der Natur, in der
Praxis, im Leben gibt es so etwas nicht.

Für den konkreten Fall des Bevölkerungswachstums ist offensichtlich,
dass sich auf einem begrenzten Planeten keine unbegrenzte Population
entwickeln kann.

Wie viele sollten wir denn werden? So viele, dass wir,
so nahe aneinander gerückt, wie in der U-Bahn, die
ganze Oberfläche der Erde bedecken?

Und was würden wir dann zum Essen haben? Wo würden wir unser Getreide anpflanzen?

Wenn wir den Planeten mit Menschen füllen,
dann würden sie vor Hunger sterben, da es
keinen Raum mehr gäbe, für das Wachstum
der Pflanzen, die absolut nötig sind für die
Ernährung der Bevölkerung.

Es gibt eine Grenze, die aus reinen Energieüberlegungen ersichtlich wird.

Wir alle, Tiere und Pflanzen beziehen wir direkt oder indirekt aus der Sonne
die Energie, die für unser Leben nötig ist

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