Die Revision
Das geschieht jemandem,
wenn er unvorsichtig und
grossprecherisch deklariert:
Alles was
stattfindet, wird absolut genau
vom Naturgesetz bestimmt.
Wir sind zu Resultaten
gekommen,
die man sehr schwierig akzeptieren
kann.
Diese absolute Prädestination
für alles was im Kosmos
geschieht,
fängt an echt lästig zu werden.
Ist es denn möglich, dass
der Kosmos
in solch einer Art vorbestimmt
sei?
Man könnte sagen: warum
nicht?
Es gibt überhaupt keine
Freiheit.
Weder für die Bienen noch
für uns.
So ist es, und wir müssen
es akzeptieren.
Ob es uns gefällt oder
nicht.
Wir akzeptieren doch andere
Dinge auch, die uns
nicht gefallen, wie den Tod zum
Beispiel.
Dann akzeptieren wir dies
auch.
Wir wissen noch nicht genug, und haben
nicht den Mut von dem Wenigen, das wir
wissen, die zwingenden logischen Folgen
zu ziehen.
Uns gefällt der Gedanke nicht, wir seien
nicht nur total unbedeutend
für den Kosmos sondern
auch absolut vorprogrammiert, und deswegen verwerfen wir ihn.
In Wirklichkeit aber genau das ist der Fall.
Was geschieht, war vom
Schicksal bestimmt,
und alles was wir tun, in dem
Glauben selbst zu
entscheiden, mussten wir es so tun, damit das
Vorbestimmte zur Erfüllung kommt.
Für diese Meinung
über die absolute Prädestination
aller Ereignisse gibt es weit verbreitete Ansichten,
die die Unabwendbarkeit des Vorbestimmten
beschreiben.
"Το πεπρωμένον φυγείν αδύνατον".
Dem Schicksal entgehen unmöglich.
Nun würde aber eben der
treueste
Anhänger dieser Meinung
nicht bis
zu dem Punkt kommen, nicht aufzustehen,
um ein Glass Wasser zu trinken, mit der
Behauptung, dass wenn es bestimmt wäre, an
Durst zu sterben, unnötig wäre irgendetwas
gegen das Schicksal zu unternehmen.
Dazu kommen zu deklarieren:
ich vollbringe keine Tat mehr, ich mache keinen
Gedanken, ich treffe keine Entscheidung.