" Freibeuter
und Plünderer A.G."
Hier jedoch könnte sich jemand entrüsten und
uns sagen:
‒
Warum erzählt ihr mir dies alles und
zeigt mir diese Diagramme?
Habt ihr etwa die Absicht vorzuschlagen, dass Europa aufhört
Energie zu verwenden, um auf das Niveau von Afrika zu kommen?
Oder wollt ihr vielleicht, dass ich auf persönlicher Ebene mein Auto
nicht mehr verwende, weil mein Nachbar keins hat?
Was kann ich dazu sagen?
Recht
hätte der Mensch, sich so zu empören,
auch nur auf den bloßen Verdacht eines solchen
Vorschlags hin.
Das mit dem zweiten Chiton
ist schon längst in
Vergessenheit geraten.
Keiner wagt heute noch es im
Ernst vorzuschlagen. Die herrschende Ansicht über Freiheit, Fortschritt
und Wohlstand lehrt etwas anderes.
Freiheit, Fortschritt und Wohlstand!
Sind es nicht die drei Parolen?
(Ah, ich hab
‒
Tu was du
kannst, um es jetzt bequem zu haben und frage nicht,
wie es morgen sein wird, oder wie es den anderen geht. Schau auf
die Erde. Wenn Wälder da sind, holzt sie ab, um daraus Brennholz
oder Kommoden zu machen. Schau auch ins Meer. Wenn Walfische
da sind, fang sie, um ihnen das Öl rauszupressen. Such auch unter
der Erde. Findest du Kohle, brenn sie um Strom daraus zu machen.
Findest du Erdöl, tu es in dein Auto, um spazieren zu fahren. Was ist
denn falsch dabei?
Tatsächlich: Nach der
herrschenden Anschauung ist dieses Verhalten absolut in Ordnung.
Sogar
jetzt mit der Neuen Ordnung, mit der Globalisierung,
werden wir jetzt erst recht die Freiheit, den Fortschritt und
den Wohlstand genießen. Und die Gleichheit der Chancen,
vergessen wir es nicht.
Nur, mir scheint es, dass hier etwas nicht richtig sein
kann.
Ist es denn möglich, dass wir dies alles ungestraft
weiter machen?
Diese
"Philosophie des Plünderns", wer hat sie uns inspiriert,
und wir machten sie zu unserer Fahne?