Schlussfolgerung
Die Antwort auf die prinzipielle Frage,
die uns beschäftigte, ist schon gegeben.
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In der Natur gibt es neben der strengen
Gesetzmäßigkeit auch die Freiheit, die vom Wesen der materiellen
Körper herrührt.
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Die Unschärfe, die es auf atomarer
Ebene wegen der Wellennatur der Materie gibt, kommt über die Kollisionen,
die nie absolut vorbestimmt sein können, als Freiheit in allen Phänomenen.
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Im Kosmos herrscht ohne jegliche
Beschränkung das Naturgesetz.
Seine Gültigkeit ist unangefochten, bloß das es nachgiebig ist.
Es bestimmt mit endlicher Genauigkeit was geschehen wird.
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In unser Streben die Zukunft
vorherzusehen, türmen sich zwei Hindernisse auf.
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Das Erste, das näher liegende, ist
das Resultat unserer Unwissenheit. Dies wird ständig weiter geschoben, indem
sich unsere Kenntnis weiter entwickelt.
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Das Zweite, das ferner liegende, liegt im
Wesen des Kosmos.
Es hat nichts mit unseren Unzulänglichkeiten zu tun.
Das steht unbeweglich für immer da und bildet die absolute Grenze
für unsere Kenntnis.
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Das Naturgesetz beinhaltet als
Basisbestandteil des Kosmos, neben
der Notwendigkeit des Gehorsams, gleichberechtigt auch die Freiheit.
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Die Freiheit ist kein Hirngespinst und
keine Selbsttäuschung, sie ist ein Bestandteil des Kosmos.
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Das Leben selbst ist ein Produkt dieser
Freiheit.
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In Fällen großer
Verstärkung, zum Beispiel im Phänomen des Lebens oder in der Funktion
des Zentralnervensystems, erscheint die Freiheit
so auffallend, dass sie offensichtlich wird.
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Eine Spezies kann sich entwickeln, ein
Individuum kann Entscheidungen treffen, die den Gang der Welt (ob im Kleinen
oder im Großen) ändern können.
Dies wird vom Naturgesetz selbst garantiert.
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Dass eine Spezies oder ein Individuum
immer guten Gebrauch der Freiheit (das heißt im Sinne der Erhaltung und
Weiterentwicklung des Lebens auf der Erde) macht, das wird von niemandem
garantiert.
Mit besten Dank
für die Korrektur
des deutschen Textes
an
• Friederike
Kröger
• Gisella
Schnöller
• Renate Muermann
• Rudi
Schnellhammer