Außer …

Ich möchte jedoch nicht von euch Abschied nehmen,

indem ich die ausweglose, düstere
Perspektive gelten lasse.

Deswegen habe ich diesem Text noch einen zweiten Teil mit dem Titel:

"Ein Neuanfang" hinzugefügt.

Etwas wie einen Anhang,

der bezweckt zu zeigen, dass wir außer der Lösung,
die uns unser System bietet, noch andere Lösungen
ausdenken könnten.

Die düstere Aussicht bezieht sich auf das System.

Dieses ist unwiderruflich verurteilt.

Wir aber?

Lassen wir uns wiederholen:

 

Textfeld: Unser Schicksal wird von unserer Haltung abhängen, und ich glaube, dass wir noch die Möglichkeit hätten, eine Wahl zu treffen.

 

Und an dieser Stelle sollten wir uns vielleicht wieder an Herakles erinnern,

der am Scheideweg die Wahl treffen musste zwischen
dem Weg der
Lust und dem Weg der Tugend. Jede pries
ihren Weg.

Die eine schlug ihm den leichten Weg vor,

mit Bequemlichkeit, mit Reichtum, mit Genüssen, mit dem
Besten, was man für sich selbst erdenken könnte.

Die andere den schwierigen Weg,

mit Entbehrung, mit Anstrengung, mit Genügsamkeit,
den Anderen zu Liebe.

Herakles war frei in seiner Wahl,

und er hat gewählt, so, wie immer die Freien und die
Starken wählen.

Er hat den schwierigen Weg gewählt.

(Großer Dummkopf muss er gewesen sein, sagte mir
jemand, der sich selbst für sehr klug hält).

Wir befinden uns seit Jahren auf dem genussreichen Weg des Egoismus.

Werden wir uns vielleicht entscheiden
auf den Weg der Tugend überzuwechseln?

 

Textfeld: Von dieser Entscheidung wird alles abhängen.

 

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