Eine interessante Frage

Die Tatsache, dass wir  fähig sind,

die Genauigkeit unserer Prognose immer weiter
zu verbessern, könnte uns zu der Frage führen:

          Schon gut, wir sind unwissend und unfähig.
Deswegen können wir das Naturgesetz nicht
exakt beschreiben und unsere Voraussagen
sind ungenau.
Das Naturgesetz selbst aber, mit welcher Genauigkeit
bestimmt es das
, was geschehen wird?

Diese Frage scheint überflüssig zu sein,

da die Antwort eher selbstverständlich ist:

Textfeld: Das Naturgesetz muss genau bestimmen, das was geschieht.

Waren wir uns denn nicht einig,

dass jedes Ereignis im Kosmos
unter seiner Führung stattfindet?

Andere "äußere Interventionen"
werden wir nicht diskutieren.

Es ist nicht die Zuständigkeit der Physik es zu tun.

Falls das Naturgesetz nur annäherungsweise

das Geschehne bestimmen würde, wenn es nicht
hundertprozentig anordnen würde, wenn es, sagen wir,
nur zuständig über 99% wäre, wer bestimmt dann das
restliche 1%?

Textfeld: Wer ist dieser "Kleinaktionär", 
der 1% der Herrschaftsgewalt über 
den Kosmos besitzt?

Und noch etwas:

Falls dieser kleine nicht gesetzmäßige,
vom Naturgesetz unkontrollierbare (was
gesetzmäßig war, haben wir ja schon
bei den 99% berechnet) Prozentsatz
existieren würde, wäre er immer der gleiche

oder könnte er von Phänomen zu Phänomen
unterschiedlich sein?

Könnte er vielleicht 10% oder 50% oder gar

noch größer werden?

Dann muss es Phänomene geben,

bei denen wir, egal wie tüchtig wir suchen,
niemals ihre Gesetzmäßigkeit finden werden.

Vielleicht finden wir einen Teil, der einem Gesetz

gehorcht, der Rest aber ist gesetzlos!

Er wird für immer unbekannt bleiben und zeigt sich

einmal in der einen und nächstes mal
in einer anderen Form.

Da er keinem Gesetz unterliegt,
ist er nicht gezwungen immer in der
gleichen Form zu erscheinen.

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